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1 ἐπι-λείπω
ἐπι-λείπω, ausgehen, mangeln, bes. im aor., fehlen, bes. von Vorräthen wie Lebensmitteln; περιγίγνεσϑαι δ' αὐτῷ μηδέν, μἡ μέντοι μηδ' ἐπιλείπειν Ar. Plut. 554; ἵνα μὴ ἐπιλίπῃ κατεσϑιόμενα Her. 3, 108; τῷ σίτῳ ἐπιλιπόντι, durch Getreidemangel, πιέζεσϑαι, Thuc. 3, 20; τῆς τροφῆς ἐπιλελοιπυίας Plat. Polit. 274 c; ὥςτε τὸν λόγον μηδέποτε ἐκλιπεῖν Prot. 334 e; τὰ ἐπιτήδεια ἐπέλιπε Xen. An. 4, 7, 1 u. öfter; ἐπιλείπει τὰ φρέατα, die Brunnen versiegen, Dem. 14, 30; vgl. Her. 7, 48; auch mit dem acc. der Person, ὕδωρ μιν ἐπέλιπε, es gebrach ihm an Wasser, 7, 21; τὸ δὲ στράτευμα ὁ σῖτος ἐπέλιπε, der Mundvorrath war dem Heere ausgegangen, Xen. An 1, 5, 6; vgl. γλαῦκες ὑμᾶς οὔποτ' ἐπιλείψουσι Ar. Av. 1106; kom. τοὺς πρεσβύτας ἐπιλείψει τὸ πέος Eccl. 620; ἐπειδὰν αὐτοὺς ἐπιλίπωσιν αἱ ἐλπίδες Thuc. 5, 103; κινδυνεύει ἡ τοῦ Εὐϑύφρονός με μοῦσα ἐπιλελοιπέναι Plat. Prot. 409 d; ἐπιλείπει με ὁ χρόνος, ἡ ἡμέρα, es gebricht mir an Zeit, der Tag geht mir darüber aus, Lys. 12, 1 Isocr. 1, 11 Dem. 18, 296, u. oft bei Rednern; Sp. auch mit dem dat., wie Plut. ταῖς ἐῤῥωμενεστάταις φύσεσιν ἐπιλείπει τὸ ϑαῤῥεῖν Cic. 42; Ael. H. A. 8, 17. – Trans., verlassen, ὁ Σκάμανδρος ἐπέλιπε τὸ ῥέεϑρον, verließ sein Bette, d. i. trocknete aus, Her. 7, 43; οὐδὲν τῶν ἐμῶν, ich lasse es von meiner Seite an Nichts fehlen, Plat. Prot. 310 e; μ υρία ἐπιλείπω λέγων Phil. 26 b; μηδὲν ἐλέγχων ἡδονῆς τε καὶ ἐπιστήμης 52 d, ich unterlasse zu prüfen; pass., ἡ φορὰ ἐπιλέλειπται παντὸς ἀριϑμοῦ Plat. Epin. 978 a; – τὸ ἐπιλειπόμενον τῆς φάλαγγος, der zurückbleibende Theil, Xen. An. 1, 8, 18.
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2 ἐπιλείπω
ἐπι-λείπω, ausgehen, mangeln, bes. im aor., fehlen, bes. von Vorräten wie Lebensmitteln; τῷ σίτῳ ἐπιλιπόντι, durch Getreidemangel; ἐπιλείπει τὰ φρέατα, die Brunnen versiegen; auch mit dem acc. der Person, ὕδωρ μιν ἐπέλιπε, es gebrach ihm an Wasser; τὸ δὲ στράτευμα ὁ σῖτος ἐπέλιπε, der Mundvorrat war dem Heere ausgegangen; ἐπιλείπει με ὁ χρόνος, ἡ ἡμέρα, es gebricht mir an Zeit, der Tag geht mir darüber aus. Trans., verlassen, ὁ Σκάμανδρος ἐπέλιπε τὸ ῥέεϑρον, verließ sein Bette, d. i. trocknete aus; οὐδὲν τῶν ἐμῶν, ich lasse es von meiner Seite an nichts fehlen; μηδὲν ἐλέγχων ἡδονῆς τε καὶ ἐπιστήμης, ich unterlasse zu prüfen; τὸ ἐπιλειπόμενον τῆς φάλαγγος, der zurückbleibende Teil -
3 мне не хватает времени
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Geld — 1. Ach, nun fällt mi all mîn klên Geld bî. (Brandenburg.) Ein Ausruf, der häufig erfolgt, wenn jemand durch irgendeinen Umstand an etwas erinnert wird, was er hätte thun sollen, aber bisher zu thun vergessen hat. 2. All wîr1 Geld, dat et Wîf nig… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Narr — (s. ⇨ Geck). 1. A Narr hot a schöne Welt. (Jüd. deutsch. Warschau.) Dem Dummen erscheint die Welt um so schöner, als er von manchen ihrer Uebel und Leiden nicht berührt wird. 2. A Narr hot lieb Süss. (Jüd. deutsch. Warschau.) Diese auch in… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Wein — 1. Abgelegener Wein macht ungelegene Köpfe. 2. Allezeit Wein oder Wasser trinken ist nicht lustig. – Froschm., BVI. 3. Allkant Wein ist mein Latein, wirfft den Bawren vber die Zäun vnd stosst die Burger an die Schienbein. – Fischart, Gesch., in… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gebrechen — Gebrêchen, verb. irreg. neutr. (S. Brechen,) welches das Hülfswort haben erfordert, und nur in der figürlichen Bedeutung des Zeitwortes brechen, für mangeln, fehlen, gebraucht wird. Da nun Geld gebrach im Lande Egypten, 1 Mos. 47, 15. Einen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Frau — 1. Alle Frauen sind Eva s Tochter. Dän.: Alle mandfolk ere Adams sönner og quindfolk Evæ døttre. (Prov. dan., 6.) 2. Alle Frauen sind gut. Die Engländer fügen boshaft hinzu: zu etwas oder nichts. (Reinsberg I, 59.) 3. Alte Frau – Liebe lau. In… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Wasser — 1. Alle kleinen Wasser laufen in die grossen. – Simrock, 11227; Körte, 6528; Braun, I, 4928. »Die kleinen Wasser allgemein laufen in die grossen hinein.« Die Russen: Das Wasser, was die Ladoga der Newa gibt, gibt die Newa dem Finnischen Meerbusen … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Freund (Subst.) — 1. Allermanns (Allerwelts) Freund, niemands Freund (jedermanns Geck). – Simrock, 2750; Winckler, X, 16; Eiselein, 185; Kirchhofer, 354; Reinsberg III, 143. Dem Allerweltsfreunde empfiehlt W. Müller: »Willst du der Leute Liebling sein, sei… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Jahr — 1. Ale neinj Jôr î (zwî) Wînjjôr. (Siebenbürg. sächs.) – Schuster, 59. 2. Ale sâf Jôr î Gôfjôr. – Schuster, 58. 3. All Joar n Jöhr un to n Harwst noch n Spoatling. (Pommern.) Alle Jahre ein Kind und im Herbst noch einen Spätling. Von fruchtbaren… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon